Graz, Schlossbergbahn
Es gibt einige Wege, um auf den Grazer Schlossberg zu kommen, der mit dem Uhrturm das Wahrzeichen der steirischen Landeshauptstadt bildet. Neben dem idyllischen Schlossbergweg, der von der Altstadt mit 260 Treppenstufen auf den 123 Meter hohen Schlossberg führt, bildet der Schlossberglift und die Schlossbergbahn eine deutlich bequemere Alternative. In weniger als zwei Minuten bringt die vor über 100 Jahren eröffnete Schlossbergbahn im 15-Minutentakt Besucher vom rechten Murufer direkt auf den Gipfel des Felsens.
Die erste Standseilbahn wurde 1894 unter der Aufsicht des Ingenieurs Ludwig Philipp Schmidt gebaut. Zu Beginn erfolgte der Antrieb der 212 Meter langen Bahn per Dampf, den man im Tal erzeugte und durch eigens erbaute Rohrleitungen auf den Schlossberg leitete. 1900 stellte man die Schlossbergbahn auf Elektro-Antrieb um und 60 Jahre später folgte die zweite Generation der Wagenaufbauten. Diese standen rund 40 Jahre im täglichen Einsatz, bis sie 2004 durch die heutigen Panoramawagons ersetzt wurden.
Graz, Hauptplatz
Graz verfügt über ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz, das Teil des Steirischen Verkehrsverbunds ist. Sechs reguläre Strassenbahnlinien, dessen Linienführungen auf die ursprüngliche Pferdebahn (1878 bis 1895) zurückgehen, trägen die Hauptlast. Ergänzt werden diese durch ein dichtes Bussystem, welches durch das ganze Stadtgebiet führt. Die wichtigsten Knotenpunkte bilden dabei der Jakominiplatz, an dem alle Strassenbahnlinien sowie zehn Buslinien zusammentreffen, und der Europaplatz am Grazer HB, der als Umsteigeknoten zwischen unzähligen Stadt- und Regionalbuslinien dient.
Zuletzt gereist: 03.05.2023