Paris

TGV

Die wichtigsten französischen Eisenbahnstrecken beginnen in Paris. Wie nach Lille im Norden, Rennes und Bordeaux im Westen, Lyon und Marseille im Süden sowie nach Straßburg im Osten. Alle Linien werden vom TGV bedient. Zwischen der Schweiz und Paris kommen Hochgeschwindigkeitszüge von TGV Lyria zum Einsatz. Diese werden von der SNCF und der SBB gemeinsam betrieben und verbinden mehrmals täglich Zürich/Basel und Lausanne/Genf mit der französischen Hauptstadt. 

Métro Paris

Der Verkehr innerhalb Paris wird überwiegend über die U-Bahn abgewickelt. Die Métro Paris ist nach London (1863) und Glasgow und Budapest (beide 1896) die viertälteste U-Bahn Europas. Die erste Métrolinie wurde am 19. Juli 1900 eröffnet. Das Pariser U-Bahn-Netz besteht aus 16 Linien (14 vollwertige und zwei Ergänzungslinien und ist mit 219,9 Kilometern Gesamtlänge und 303 Stationen eines der größten Netze der Welt. Die Métro wird täglich von rund fünf Millionen Menschen genutzt und repräsentiert 20 Prozent des Pariser Gesamtverkehrs.

RER

Ergänzend zum Métro-Netz gibt es um Paris das Réseau Express Régional (RER) System, welches mit einer schnelleren S-Bahn zu vergleichen ist. Die Züge verbinden dabei die Pariser Vororten. die sogenannten Banlieues, mit der Innenstadt. Zum RER-Netz gehören die Linien A bis E, welche den ganzen Tag über in einem sehr dichten Takt verkehren.  Die RER hat ihren Ursprung  bei der SNCF und ihren Vorortbahnen, welche ab 1937 Schritt für Schritt von der Pariser Métro übernommen wurde.

Bussystem

Paris ist auch von einem dichten Buslinien-Netz durchzogen. Auf 1435 Linien werden mehr als 9000 Busse eingesetzt mit einer jährlichen Fahrleistung  über 300 Millionen Kilometern. Die Busse mit dreistelligen Nummern verkehren in die Vororte, die mit zweistelligen Nummern nur innerhalb der Stadt. Kurse mit durchgestrichener Liniennummer bedienen dabei nur eine Teilstrecke. Die meisten Omnibusse fahren zwischen 6:30 Uhr und 20:30 Uhr, die wichtigsten Linien länger bis etwa 1:00 Uhr nachts.